Immuntherapie bei Infektanfälligkeit

Als Immuntherapie werden alle Methoden bezeichnet, die das körperiegene Immunsystem nutzen, um Krebs zu bekämpfen. Es gibt unterschiedliche Ansätze, alle aber stärken die schon bestehenden Abwehrmechanismen des Körpers und richten sie gezielt auf die Krebszellen.

Wann wird eine Immuntherapie durchgeführt?

Normalerweise sollten Krebszellen als veränderte Körperzellen vom Immunsystem erkannt und entfernt werden. Krebszellen verfügen aber über unterschiedliche Mechanismen, um dem Immunsystem auszuweichen. Mit Hilfe einer Immuntherapie soll das körpereigene Immunsystem angeregt werden, die Krebszellen zu erkennen und anzugreifen.

Zu den Tumorarten, bei denen für einzlene Immuntherapien bereits eine gute Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte, gehören z. B. das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs), Lungenkrebs, Nierenkrebs, triple-negativer Brustkrebs und einige Formen von Blutkrebs. Spricht der Körper gut auf die Immuntherapie an, kann die Erkrankung häufig (jedoch nicht in jedem Fall) für einen langen Zeitraum unter Kontrolle gehalten werden. Bisher lässt sich noch nicht sicher vorhersagen, bei welchen Betroffenen die Immuntherapie Vorteile bringt.

Wie bereitet man sich auf eine Immuntherapie vor?

Die Immuntherapie wird bei Ihrem behandelnden Hausarzt durchgeführt. Er wird Ihnen sagen, welche Vorbereitungen und Unterlagen ggf. nötig sind.

Quellen
Deutsches Krebsforschungszentrum
Bundesministerium für Bildung und Forschung